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Optimierte Systeme. 

Die wartungsarmen wassergekühlten Anlagensysteme von KSK
– Made in Germany.

Unsere Produkte sind geschweißte Sonderapparate, die in der energieintensiven Industrie immer dann zum Einsatz kommen, wenn Verschleißteile einer Anlage heißem Abgas, Schlacke oder flüssigem Metall ausgesetzt sind. Dabei fungieren unsere Konstruktionen als wasserdurchströmte Wärmetauscher. Um verfahrens- und wärmetechnisch optimale Einsatzbedingungen für unsere Wärmetauscher zu schaffen, bieten wir die passenden Rückkühlsysteme inklusive Abwärmenutzung ebenfalls aus einer Hand in unserem Produktportfolio an. Dabei stehen unsere Konstruktionen stets für Übersichtlichkeit, Funktionalität, Innovation, Passgenauigkeit, Instandhalterfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit. Ob Ersatzteil oder Komplettanlage – das spielt dabei keine Rolle. Sie möchten mehr über unsere einzelnen Produktfelder erfahren oder sich ein Bild davon machen, welche Leistungen und Services wir rund um unsere Produkte anbieten? Dann schauen Sie doch mal hier vorbei.

Unsere Usprünge in der Stahlerzeugung

Die Usprünge der KSK finden sich in der Stahlerzeugung, genauer gesagt in der Stahlproduktion im Elektrolichtbogenofen. Hier kamen unsere wassergekühlten Sonderapparate als Teile von Ofengefäßen zum ersten Mal zum Einsatz.

Bei der Stahlerzeugung in einem Elektrolichtbogenofen wird die zum Schmelzen benötigte Wärme durch den Lichtbogen erzeugt. Der Lichtbogenofen wird zur Stahlproduktion mit Schrott, Eisenschwamm und geschmolzenem Eisen beschickt. Kalk wird auch zur Herstellung von Schlacke und Reduktionsmitteln zugesetzt. Der bei der Stahlerzeugung von den Graphitelektroden zum geschmolzenen Material entstehende Lichtbogen kann Temperaturen von bis zu 3500 °C erzeugen. Aus diesem Grund können bei dieser Art der Stahlerzeugung auch niedrigschmelzende Legierungselemente wie Wolfram und Molybdän zu Eisenlegierungen erschmolzen werden. Alle Stahlqualitäten können in Elektrolichtbogenöfen hergestellt werden.

Im Laufe der Jahre konnten wir uns und unsere Produkte weiterentwickeln, sodass diese nun im Bereich der Stahlerzeugung auch in anderen Verfahren zur Stahlproduktion, wie beispielsweise im Bereich LD-Konverter, eingesetzt werden.

Beim Linz-Donawitz-Verfahren (LD) wird zur Stahlproduktion Sauerstoff durch eine Lanze in das Schmelzbad im Konverter eingeblasen. Auf diese Weise werden unerwünschte Nebenprodukte während der Stahlerzeugung oxidiert und können dann als Schlacke abgestochen werden. Durch Zugabe von Schrott und Erz kann der Einsatz von Roheisen bei dieser Art der Stahlerzeugung reduziert und die Schmelze gekühlt werden. Zur Stahlproduktion muss flüssiges Roheisen in den Konverter geladen werden, da der Prozess das Eingangsmaterial nicht schmelzen kann. Fertiger Stahl wird durch Kippen des Konverters aus der Anlage gezogen.

Die entstehenden Abgase (ca. 1.700 C) werden in einem Konverterkamin in Rohrkonstruktion aufgefangen und abgekühlt. So entsteht bei der Stahlproduktion Abwärme. In unseren Abgaskühlanlagen zur Stahlerzeugung im LD-Verfahren wird diese Abwärme in Dampf umgewandelt und so weiter nutzbar gemacht.

Benannt ist dieses Verfahren zur Stahlerzeugung nach den Standorten Linz und Donawitz der beiden österreichischen Unternehmen VÖEST und Alpine Montan (später voestalpine) die dieses Verfahren der Stahlproduktion entwickelt haben. Mittlerweile gibt es viele Variationen des LD-Verfahrens, bei denen gleichzeitig Sauerstoff und dann Argon durch die Bodenentlüftung eingeleitet werden.

Nach beiden beschriebenen Verfahren zur Stahlerzeugung ist in der Stahlproduktion häufig eine sekundärmetallurgische Behandlung nachgeschaltet. So können Stahlsorten beispielsweise in einem Pfannen- oder in einem Vakuumofen weiter legiert und veredelt werden. Auch bei dieser Form der Stahlproduktion kommen unsere wassergekühlten Bauteile seit mehr als 20 Jahren zum Einsatz.

Einsatzzwecke in sonstigen Schmelzverfahren

Je stetiger wir unsere Technologie weiterentwickelten, desto mehr konnten wir mit der Zeit unsere wassergekühlten Bauteile auch in Schmelzverfahren außerhalb der reinen Stahlerzeugung zum Einsatz bringen. Ähnlich wie bei der Stahlproduktion ist auch hier oft eine lange Standzeit von Verschleißteilen für den wirtschaftlichen Erfolg einer Anlage entscheidend. So entwickeln wir nunmehr auch wartungsarme Ofengefäße und Deckel- beziehungsweise Deckenkonstruktionen und Abgaskühlungen für Schachtöfen, Widerstands-Schmelzöfen, Drehrohröfen und viele mehr.

Rückkühlsysteme

Neben den reinen wassergekühlten Aggregaten zur Stahlproduktion oder anderen Schmelzverfahren sind wir auch in der Lage, vollständige Rückkühlsysteme zu liefern. Entscheidend für eine möglichst störungsfreie Stahlerzeugung ist dabei ein ebenso störungsfrei und wartungsarm betriebener Kühlkreislauf. Die Kühlsysteme der KSK sind in der Regel als geschlossene Kreisläufe ausgelegt. Dabei entwickeln und fertigen wir die notwendigen Pumpenstationen inklusive Automatisierungs- und Schaltschranktechnik im eigenen Haus. Die Kreisläufe an sich kühlen die bei der Stahlproduktion in unseren wassergekühlten Komponenten entstehende Wärme stets sicher zurück. Dabei lässt sich die Abwärme auch nutzbar für andere Prozesse gewinnen. Nichtsdestotrotz sind unsere Kühlsysteme in der Stahlproduktion oftmals auch mit einem Trockenkühler ausgerüstet. Er führt die bei der Stahlerzeugung entstehende Wärme ohne Wasserverluste oder den Einsatz von Bioziden effizient an die Umgebungsluft ab.